Ein aufregendes, erfülltes Jahr geht zu Ende. Das Vorjahr schloss mit dem Silvesterball in Mülheim-Kärlich ab und dort tanzten wir in das nagelneue 2019. Das Jahr lief dann langsam an, bis März waren wir mit Haus und Garten beschäftigt, machten Besuche, etc. Im Januar gab`s etwas Schnee, was uns zu Schneewanderungen verführte. Unterbrochen wurde dies nur am 17.-18.01. durch eine Kurzreise ins Badener Land und in die Schweiz. Hörprobleme bei Horst: dies erforderte den Einsatz eines Hörgerätes.
Am 14.02. traten wir eine Reise zur Blumeninsel Madeira an, wo wir bei strahlendem Sonnenschein und fast Sommertemperaturen nicht nur dem Schlechtwetter zu Hause entronnen waren, sondern auch beeindruckende Erlebnisse verzeichnen konnten.
Im März, am 16.03., ereignete sich dann eine Katastrophe. Der Gelbach hatte das höchste Hochwasser seit 38 Jahren, trat über die Ufer und setzte auch unseren Keller unter Wasser. Das Grundwasser drang durch das Mauerwerk ein, es war wohl nicht dicht genug verarbeitet. Das gab Aufregung und Arbeit ohne Ende.
Zum 75. Geburtstag erhielt Ulrike eine Einladung von Ariane zu einem Wellness-Frauenwochende der Schürmann-Frauen in ein Hotel in Österreich. Dies Ereignis fand dann vom 11. bis 14. Mai im Ayurveda-Hotel in Hinterthiersee statt.
Leider hörten wir dann auf der Rückreise von einem schweren Sturz von Marc über seinen Fahrradlenker, so dass er einen offenen Bruch am linken Unterarm erlitt. Gute Besserung!
Der März ging dann mit der Frühjahrstagung der GGB zu Ende, an der wir wie immer teilnahmen.
Im April, vom 06. Bis 15.04., waren wir mit einer Reisegesellschaft in Porto und Santiago de Compostela. Hin- und Rückflug mit LH nach und von Porto, dann mit dem Bus durchs Land nach Santiago, Bootsfahrt auf dem Douro, Portweinprobe und vieles mehr. Eine wundervolle Reise bei Frühlingswetter.
Etwas Besonderes passierte noch 2019. Eine Freundin Ulrikes, Doris, 81 Jahre alt, war bei der Flucht aus Ostpreußen von Pflegeeltern mitgenommen worden und hatte keinerlei Erinnerung oder Verbindung mehr zu ihrer Mutter oder irgendwelchen Blutsverwandten. Ulrike hatte nun ein ganzes Jahr nach Kontakten im Internet und über das DRK, usw. gesucht: bisher erfolglos. Aber dann Ende März reagierten auf eine Suchanzeige im Insterburger Boten plötzlich 2 Verwandte und erkannten ihr „Dorle“. Welch eine Sensation. Wir waren alle gerührt. Nach ca. 80 Jahre fand Doris erstmals ihre Verwandten. Dies war nun ein Anlass, die mittlerweile auch fast 90 Jahre alten Verwandten in Bad Pyrmont aufzusuchen: wir brachten Doris am 31.05. dahin!! Welch ein Ereignis.
Wir hatten schon vorher eine Reise nach Kaliningrad und Masuren gebucht, um ihr ihre Heimat näher zu bringen. In Masuren wohnen 2 (neue) Nichten von Doris. Es war eine sehr informative Reise und wir waren insbesondere erstaunt, wie komfortabel das Leben in Kaliningrad nun doch war: entgegen den Pressemeldungen ergab sich ein sehr viel positiveres Bild.
Im Juli unser Lokalereignis, am 06.07. der Rosenball mit der Wahl der Rosenkönigin. Wir machten mal wieder Tanzversuche, die wir wegen Horsts Gonarthrose 3 Jahre vorher aufgegeben hatten.
Im Juni und Juli blieben wir größtenteils daheim und erfreuten uns an den wunderschönen, blühenden Pflanzen in unserem Gartenparadies. In dieser Zeit waren wir nur zweimal unterwegs.
Da wir sehr umweltbewusst sind und auch alternativ erzeugten Strom verwenden, sind wir auch an alternativen Stromlieferanten beteiligt. An 2 Hauptversammlungen dieser Firmen haben wir 2019 teilgenommen, um uns über die Fortschritte zu informieren und neue Impulse mit in den Alltag zu nehmen. Dies wurde immer mit ein paar Ferientage verbunden. Vom 28. – 30.06. waren wir in Schönau im Schwarzwald und vom 26. – 29.07. in Egolsheim in Franken.
Am 31. August 2019 wurde in Tel Aviv unsere Urenkelin Alba geboren! Ninya und Dror hatten sich für eine Hausgeburt entschieden und alles wunderbar mit Hilfe einer Hebamme geschafft!
Vom 22. – 25.08. unternahmen wir mit Freunden eine Kurzreise in den Harz, nach Goslar, Wernigerode, Quedlinburg und Harzburg, Historische Stadtkerne, die ihren Charme behalten haben.
In der Folgezeit traten bei Horst Augenprobleme auf: 1 Jahr nach der Katarakt-OP wurde die Sehleistung immer schwächer, es trat an beiden Augen ein Nachstar auf, der erneut mit einem YAG-Laser behandelt wurde. Doch nun wurde es wieder heller und besser.
Vom 02.10.bis 16.10. ging es vom Flughafen Hahn mit Ryanair nach Estepona/Andalusien.
Nicht empfehlenswert: ein Holzklasse Flug. Ansonsten aber OK. Tolles Hotel, viele interessante Ausflüge, z.B. nach Ronda, Gibraltar, Malaga, Alhambra in Granada, etc. bei überwiegend sonnigem Herbstwetter.
Wir wollten natürlich auch die junge Familie in Tel Aviv besuchen und so sind wir vom 07. – 24.11. dort gewesen.
Im Dezember haben wir 2 Ausstellungen besucht: einmal die van Gogh-Ausstellung in Frankfurt mit unserem Sohn nebst Freundin und die William-Turner-Ausstellung mit Freunden in Münster.
Für ältere und alleinstehende Menschen wird jedes Jahr in Nassau am Heiligabend ein Weihnachtstreff veranstaltet, an dem wir auch in diesem Jahr teilgenommen haben und insbesondere Ulrike tatkräftig durch Mitarbeit unterstützt hat.
Zum Jahresabschluss nehmen wir an einen Tanzworkshop in Bad Nauheim teil, der neben Silvesterball auch ein Galadinner beinhaltet. Tänzerisch schließen wir das alte Jahr ab und tanzen in den Morgen des neuen Jahres.