Unser Jahr 2019

Ein aufregendes, erfülltes Jahr geht zu Ende. Das Vorjahr schloss mit dem Silvesterball in Mülheim-Kärlich ab und dort tanzten wir in das nagelneue 2019. Das Jahr lief dann langsam an, bis März waren wir mit Haus und Garten beschäftigt, machten Besuche, etc. Im Januar gab`s etwas Schnee, was uns zu Schneewanderungen verführte. Unterbrochen wurde dies nur am 17.-18.01. durch eine Kurzreise ins Badener Land und in die Schweiz. Hörprobleme bei Horst: dies erforderte den Einsatz eines Hörgerätes.

Am 14.02. traten wir eine Reise zur Blumeninsel Madeira an, wo wir bei strahlendem Sonnenschein und fast Sommertemperaturen nicht nur dem Schlechtwetter zu Hause entronnen waren, sondern auch beeindruckende Erlebnisse verzeichnen konnten.

Im März, am 16.03., ereignete sich dann eine Katastrophe. Der Gelbach hatte das höchste Hochwasser seit 38 Jahren, trat über  die Ufer  und setzte auch unseren Keller unter Wasser. Das Grundwasser drang durch das Mauerwerk ein, es war wohl nicht dicht genug verarbeitet. Das gab Aufregung und Arbeit ohne Ende.

Zum 75. Geburtstag erhielt Ulrike eine Einladung von Ariane zu einem Wellness-Frauenwochende der Schürmann-Frauen in ein Hotel in Österreich. Dies Ereignis fand dann vom 11. bis 14. Mai  im Ayurveda-Hotel in Hinterthiersee statt.

Leider hörten wir dann auf der Rückreise von einem schweren Sturz von Marc über seinen Fahrradlenker, so dass er einen offenen Bruch am linken Unterarm erlitt. Gute Besserung!

Der März ging dann mit der Frühjahrstagung der GGB zu Ende, an der wir wie immer teilnahmen.

Im April, vom 06. Bis 15.04., waren wir mit einer Reisegesellschaft in Porto und Santiago de Compostela.  Hin- und Rückflug mit LH nach und von Porto, dann mit dem Bus durchs Land nach Santiago, Bootsfahrt auf dem Douro, Portweinprobe und vieles mehr. Eine wundervolle Reise bei Frühlingswetter.

Etwas Besonderes passierte noch 2019. Eine Freundin Ulrikes, Doris, 81 Jahre alt, war bei der Flucht aus Ostpreußen von Pflegeeltern mitgenommen worden und hatte keinerlei Erinnerung oder Verbindung mehr zu ihrer Mutter oder irgendwelchen Blutsverwandten.  Ulrike hatte nun ein ganzes Jahr nach Kontakten im Internet und über das DRK, usw. gesucht: bisher erfolglos. Aber dann Ende März reagierten auf eine Suchanzeige im Insterburger Boten plötzlich 2 Verwandte und erkannten ihr „Dorle“. Welch eine Sensation. Wir waren alle gerührt. Nach ca. 80 Jahre fand Doris erstmals ihre Verwandten. Dies war nun ein Anlass, die mittlerweile auch fast 90 Jahre alten Verwandten in Bad Pyrmont aufzusuchen: wir brachten Doris am 31.05. dahin!!  Welch ein Ereignis.

Wir hatten schon vorher eine Reise nach Kaliningrad und Masuren gebucht, um ihr ihre Heimat näher zu bringen. In Masuren wohnen 2 (neue) Nichten von Doris. Es war eine sehr informative Reise und wir waren insbesondere erstaunt, wie komfortabel das Leben in Kaliningrad nun doch war: entgegen den Pressemeldungen ergab sich ein sehr viel positiveres Bild.

Im Juli unser Lokalereignis, am 06.07. der Rosenball mit der Wahl der Rosenkönigin. Wir machten mal wieder Tanzversuche, die wir wegen Horsts Gonarthrose 3 Jahre vorher aufgegeben hatten.

Im Juni und Juli blieben wir größtenteils daheim und erfreuten uns an den wunderschönen, blühenden Pflanzen in unserem Gartenparadies. In dieser Zeit waren wir nur zweimal unterwegs.

Da wir sehr umweltbewusst sind und auch alternativ erzeugten Strom verwenden, sind wir auch an alternativen Stromlieferanten beteiligt. An 2 Hauptversammlungen dieser Firmen haben wir 2019 teilgenommen, um uns über die Fortschritte zu informieren und neue Impulse mit in den Alltag zu nehmen. Dies wurde immer mit ein paar Ferientage verbunden.  Vom 28. – 30.06. waren wir in Schönau  im Schwarzwald und vom 26. – 29.07. in Egolsheim in Franken.

Am 31. August 2019 wurde in Tel Aviv unsere Urenkelin Alba geboren! Ninya und Dror hatten sich für eine Hausgeburt entschieden und alles wunderbar mit Hilfe einer Hebamme geschafft!

Vom 22. – 25.08. unternahmen wir mit Freunden eine Kurzreise in den Harz, nach Goslar, Wernigerode, Quedlinburg und Harzburg, Historische Stadtkerne, die ihren Charme behalten haben.

In der Folgezeit traten bei Horst Augenprobleme auf: 1 Jahr nach der Katarakt-OP wurde die Sehleistung immer schwächer, es trat an beiden Augen ein Nachstar auf, der erneut mit einem YAG-Laser behandelt wurde. Doch nun wurde es wieder heller und besser.

Vom 02.10.bis 16.10. ging es vom Flughafen Hahn mit Ryanair nach Estepona/Andalusien.

Nicht empfehlenswert: ein Holzklasse Flug. Ansonsten aber OK. Tolles Hotel, viele interessante Ausflüge, z.B. nach Ronda, Gibraltar, Malaga, Alhambra in Granada, etc. bei überwiegend sonnigem Herbstwetter.

Wir wollten natürlich auch die junge Familie  in Tel Aviv besuchen und so sind wir vom 07. – 24.11.  dort gewesen.

Im Dezember haben wir 2 Ausstellungen besucht: einmal die van Gogh-Ausstellung in Frankfurt mit unserem Sohn nebst Freundin und die William-Turner-Ausstellung mit Freunden in Münster.

Für ältere und alleinstehende Menschen wird jedes Jahr in Nassau am Heiligabend ein Weihnachtstreff veranstaltet, an dem wir auch in diesem Jahr teilgenommen haben und insbesondere Ulrike tatkräftig durch Mitarbeit unterstützt hat.

Zum Jahresabschluss nehmen wir an einen Tanzworkshop in Bad Nauheim teil, der neben Silvesterball auch ein Galadinner beinhaltet. Tänzerisch schließen wir das alte Jahr ab und tanzen in den Morgen des neuen Jahres.

Unser Jahr 2017

Zwei Kontinente, zwei runde Geburtstage, diverse Wehwehchen sowie ein tanzender Ausklang. Im Jahr 17 nach der Jahrtausendwende haben die Schürmann erneut eine Menge erlebt.

Im Vorjahr aufgetretene Knieprobleme (Gonarthrose) bei Horst waren schon in der Orthopädischen Klinik in Lahnstein im Juli/August 2016 konservativ behandelt worden und hatten eine Besserung ergeben. Reha- und Fitness-Sport sollten nun eine weitere Verbesserung bringen. Es ging langsam vorwärts. Doch dann haben wir von einer neuen Magnet-Resonanz-Therapie gehört, die das Knorpelwachstum anregen sollte. Dieser Therapie (MBST= Multi-Bio Signal Therapie) hat sich Horst im Januar unterzogen und sehr bald stellte sich eine absolute Schmerzfreiheit ein, die bis heute anhält. Und das alles, nachdem der vorher behandelnde Orthopäde nur eine Operation anbieten konnte. Soweit wieder hergestellt, konnten wir uns in das Jahresgetümmel stürzen.

Südamerika zum Jahresanfang

So flogen wir dann am 26.01.2017 mit Freunden von Frankfurt nach Santiago de Chile, wo wir einige Tage das Vorprogramm von Plantours absolvierten. Dazu gehörte die obligatorische Stadtrundfahrt und Valparaiso, sowie auch der Besuch von 2 tollen Weingütern im Casablanca- und Elqui-Tal.

 

MS Hamburg in der Karibik

In Valparaiso ging es nun am 29.01.2017 auf das Schiff, die „MS Hamburg“ von Plantours Partner, die uns 4 Wochen beherbergte und uns nach Cuba brachte, wo wir am 26.02. den Rückflug mit der Air Berlin antraten und am 27.02.2017 in Düsseldorf landeten.

Auf der Dachterasse des Hotels Rachel in Havanna

Es war nur ein kurzer Aufenthalt in Havanna, jedoch hatten wir einen Eindruck von der Stadt mit wunderbarem Blick von der Dachterrasse des Hotels Raquel und einer Besichtigungstour auf den Spuren von „Ernest Hemingway“.

Colon in Panama

Wir haben auf der Reise 11 Länder (Chile, Peru, Ecuador, Panama mit Passage des Panama- Kanals, Costa Rica, Kolumbien, Honduras, Guatemala , Belize, Mexiko, Kuba) besucht und kurz kennengelernt und waren in Häfen, Städten, Wüsten und Regenwäldern. Überwältigende Eindrücke!

Wieder zu Hause: Gefahr!

Zu Hause angekommen, konnten wir Ulrikes Geburtstag am Rosenmontag wegen des Jetlags nicht feiern. Auch wurden die wunderschönen Blumen von Ninya nicht sofort ausgeliefert, da Karneval hier keiner arbeitet! Danke nochmals, Ihr Lieben, und auch für den Laptop von Ariane + Marc!!!

Am Freitag, dem 17.03., hatte Horst einen Unfall beim Holzsägen. An der Kreissäge hat er sich den Finger fast abgesägt (aus dem Gelenk gerissen, gesplittert gebrochen, Fingerkuppe fast ab). Ja, dann überschlugen sich die Ereignisse: Notaufnahme in Koblenz Chefarzt der Handchirurgie in Montabaur, etc. Leider hat der Chefarzt schlechte Arbeit abgeliefert. Durch sein falsches Handeln ist der Finger nur noch sehr eingeschränkt brauchbar. Also Warnung vor Chefarzt Dr. Rudy in Montabaur.

Zwei runde Geburtstage

Der inner circle auf dem Landgut

Als nächstes stand die 50. Geburtstagsfeier unserer Tochter Ariane in Italien an. Wir waren per Flugzeug und Mietwagen vom 26.05. bis 30.0.52017 zur Geburtstagsfeier auf unserem Landgut in der Toskana. Dort feierte Ariane ihre „80“: 50 Jahre alt und 30 Jahre in Italien. Es war ein grandioses dreitägiges Festival mit ca. 100 Teilnehmern.

Geburtstagsfeier auf der MS Goethe

Weiter ging es mit dem 80. Geburtstag von Horst. Die ganze Verwandtschaft war angereist: aus Italien und Israel und natürlich auch Deutschland. Mit dem „inner circle“ haben wir am Geburtstag auf dem Rhein eine Tagesreise mit dem Raddampfer „Goethe“ nach Rüdesheim und zurück gemacht und am darauffolgenden Sonntag im größeren Kreis im „Landhotel Weinhaus Treis“ hier in Weinähr gefeiert. Es war ein gelungenes Fest.

Ariane +Nell im Hotel Leinsweiler Hof

Anschließend sind wir dann mit Ariane und Nell in die Pfalz gefahren, wo Ariane geboren wurde und sie diese wunderschöne Gegend zum ersten Mal bewusst erlebte.

Verona und Grundwasser

In der Arena von Verona bei Aida

Vom 27.07. bis 30.07. sind wir mit einer Busreise zur „AIDA“ in die Arena di Verona gedonnert und haben einige wundervolle Tage verbracht. Die Opernaufführung in der Arena war ein beeindruckendes Erlebnis. Leider bekam Ulrike schreckliche Rückenschmerzen durch die Schüttelei im Bus.

Im vergangenen Jahr hatten wir Grundwasser im Keller und die Sanierung recht aufwendig durchführen lassen. Am 06. Juli hat uns dann auch der Klimawandel erreicht. Ein Gewitter mit gewaltigen Regenmengen führte zu einem Wassereinbruch im Keller. Das Wasser schoss durch die Wand und aus den Steckdosen. Deshalb hatten wir erneut vom 31.07.– 09.08. die Sanierungsfirma im Haus und eine massiven Aufwand an Schmutz und Lärm. Wir hoffen, damit den Keller mit hohem finanziellen Aufwand „sicher“ gemacht zu haben.

Über den Atlantik

Atlantiküberquerung auf der QE II

Am 12.08.sind wir nach New York geflogen und haben an Bord der „Queen Mary 2“ den Atlantik überquert mit einem Stopp in Southampton / England(Besichtigung von Stonehenge) bis Hamburg. Es war eine phantastische, luxuriöse Reise mit allem Komfort, 3 Gala-Tanzabenden und ständig der Möglichkeit, bei toller Musik vom Tanzorchester im „Queens Room“ zu tanzen. Wo gibt es das sonst noch? In einer Umgebung, wo der Smoking und das Abendkleid vorgeschrieben war, fantastisch. Es war ein ganz besonderes Erlebnis.

Klassen- und Frauentreffen

Am 23./24. 9. hatte Ulrike zum MTA-Klassentreffen in Duisburg eingeladen und 15 Personen nahmen gut gelaunt teil. Sie kamen aus allen Richtungen, z.B. Paris und Lörrach. Ulrike hatte erstmals 20 Jahre nach dem Staatsexamen als med.-techn. Assistentin ein Treffen organisiert und ab da gab es ziemlich regelmäßig Klassentreffen. Auch Horst geht gerne zu Klassentreffen nach Duisburg.

Vom 10. Bis 16. Oktober nahm Ulrike an einem „Donna Divina Retreat“ von unserer Tochter Ariane teil. Sie möchte alle Frauen glücklich machen und die Göttin in ihnen wiederbeleben! Auch ihre Tochter Ninya gestaltet das Seminar mit und ist Soundmanagerin. Es fand in Rahden bei Minden-Lübbecke teil. Dies nutzen wir beide, um liebe Freunde in Celle zu besuchen und in Hamburg das Miniatur Wunderland (die am meisten besuchte Attraktion in Deutschland). Es ist eine Miniaturlandschaft im Maßstab 1:87 auf ha Fläche mit ca. 1000 Zügen und 15 km Schienenlänge. Touristen kommen extra sogar aus Japan und China. Bei einem Deutschlandbesuch ein Muss!!

Berlin und Tel Aviv

Vom 22. Bis 24.10. verbrachten wir 3 Tage in Berlin und haben so ein wenig Großstadtleben geschnuppert.

Mit der Familie in Haifa

Unsere letzte Reise 2017 führte uns vom 18.11. bis 02.12. nach Tel Aviv, wo wir 2 Wochen bei unserer Enkeltochter Ninya mit ihrem Ehemann Dror verbrachten. Wir haben uns ein wenig an der Westküste umgesehen und u.a. Haifa und Akko erkundet. Auch konnten wir den Enkel Cino treffen. Sie haben uns alle sehr verwöhnt und wir hatten eine wunderbare Zeit miteinander!

Tanzen zum Ausklang

Tanzworkshop über Silvester

Zum guten Schluss haben wir uns vom 29.12. 2017 bis 01.01.2018 an einem Tanzworkshop beteiligt, der neben Basic-Training auch das Gala-Silvestermenü und Silvesterball enthielt. Es war eine Super-Veranstaltung, wir sind wieder (nach meinen Knieproblemen) in das Tanzen hineingekommen, haben neue Choreographien erlernt und eine wundervollen Silvesterball mit großartiger Tanzkapelle erlebt.

Unser Jahr 2016

Wieder geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Wir sind gereist, der Bruder von Ulrike ist gestorben, unsere Enkelin Ninya hat geheiratet, wir hatten gesundheitliche Probleme an Zähnen und Knien, waren vor einem Schiedsmann und hatten eine Kellersanierung zu überstehen. Doch dazu im Einzelnen…

Schon Ende 2015 wurden wir von der Lufthansa informiert, dass unsere mühsam gesammelten Meilen am 15.03.2016 verfallen würden. So haben wir Flüge nach Dublin im Januar und nach Toronto im Februar gebucht.

Ulrike vor der Temple Bar in Dublin

Wir flogen dann in der Business Class am 09.01. nach Dublin, wohnten in einem uralten irischen Pub, erkundeten die außergewöhnlichen Restaurants, besichtigten die Guinness-Brauerei und Jameson und vieles mehr. Es hat uns sehr gut gefallen.

Geburtstagsesen im Toronto Tower Restaurant

Am 25.02. flogen wir dann in den Schnee nach Toronto. Ulrikes Geburtstagsmenü nahmen wir in 350m Höhe im Toronto Tower-Restaurant ein Der CN Tower in der südlichen Innenstadt Torontos ist ein 553 Meter hoher Fernsehturm und Wahrzeichen der Stadt. Er war von 1975 bis 2009 der höchste Fernsehturm der Welt. Ja, es lag Schnee in Toronto, wir hatten sogar einen Blizzard, alswir zu den Niagarfällen fuhren.

An den Nigarafällen

Aber meistens schien die Sonne, wir hatten gute Sicht und konnten viel erleben. Wir lernten, dass in der Niagara-Region ein riesiges Weinbaugebiet besteht, mit hervorragenden (Eis-)Weinen.

Schnee in Toronto

Toronto hat uns sehr beeindruckt und wir haben eine wunderschöne, ruhige Woche dort verbracht.

Toronto ist mit 2,6 Millionen Einwohnern die größte Stadt Kanadas und die Hauptstadt der Provinz Ontario. Sie liegt im Golden Horseshoe (Goldenes Hufeisen), einer Region mit über 8,1 Millionen Einwohnern, die sich halbkreisförmig um das westliche Ende des Ontariosees bis zu den Niagarafällen erstreckt Die Stadt liegt am nordwestlichen Ufer des Ontariosees, dem mit 18.960 km² Fläche kleinsten der fünf Großen Seen. Das Zentrum mit dem Einkaufs- und Bankendistrikt befindet sich in der Nähe des Sees. Die Haupteinkaufstraße ist die Yonge Street. (Wikipedia)

Dreimal Hochzeit feiern

Im Mai fand dann das große Ereignis des Jahres statt: unsere Enkeltochter heiratete und zwar dreimal, einmal in Israel, wo es keine standesamtliche Trauung gibt und dann zweimal in Italien.

Familie der Brautleute

Also flogen wir am 05.05. für 18 Tage nach Tel Aviv. Vor und nach der Hochzeit gaben wir Hilfen und beaufsichtigten die 2 Hunde während der Hochzeitreise von Ninya & Dror in Thailand.

Die Braut wird von den Eltern zum Altar geführt

Die Hochzeitsfeier selbst fand in der Oase Be´er otayim statt, mit ca. 150 Gästen.

Es war eine vegane Feier bis spät in den Morgen, mit ausgelassenen Tänzen, Musik und Lagerfeuer. Inzwischen erfuhren wir, dass Ulrikes Bruder Dieter gestorben war und wir ihn am 24.05 bestatten mussten. Er fehlt seitdem in der Familie.

Bootsfahrt in Masuren (unser innerer Kreis)

Zwischenzeitlich wollten wir uns erholen. Wir unternahmen eine Studienreise nach Masuren, auf den Spuren meiner Großeltern mütterlicherseits. Mein Großvater wurde in Nikolaijken geboren und ist in Sareyken gestorben. Wir besuchten beide Orte und wenn wir auch kaum Spuren fanden (alles wurde von den Polen eingeebnet), so fanden wir schließlich doch jemanden, der sich an die Oma Kipppnich erinnerte. Es war ein emotionales Erlebnis: die großartige weite Landschaft, die, auch persönlichen, Erinnerungen, die uns wehmütig und demütig werden ließen. Es ist die verlorene Heimat meiner Großeltern und auch ein Stück von mir…

Folkloristisches Masuren

Gedenkstein am Friedhof unserer Ahnen

Ja, und dann stand im Juli die standesamtliche Trauung unserer Enkelin in Italien an. Wir unternahmen die große Reise per PKW, weil wir mehrere Pausen einlegen wollten und die Toskana genießen wollten. Dazu hatten wir ein 5-Sterne-Hotel Villa San Filippo in Barberino, mitten in der Toskana gebucht.

Hier verlebten wir vor der Hochzeit wunderbare, unbeschwerte Tage im Luxus. Höhepunkt war u.a. die Besichtigung des Weingutes Markgraf Antinori. Hier wurde für ca. 100 Millionen Euro auf 4 ha ein Gebäude für das Weingut gebaut, das alle Grenzen sprengt. Total in die Weinberge integriert, d.h. zum großen Teil unterirdisch, bietet es auf ca. 280000 m² alles, was zu einem Weingut gehört.

Es ist einfach umwerfend, es gäbe so viel zu erzählen, dass ein Buch daraus würde. Es hat uns überzeugt und imponiert.

Schlosshotel in der Toskana

Mittagessen auf La Verna

Von hier aus fuhren wir dann über die Toskana- Weinroute und La Verna, wo wir ein opulentes Mittagessen einnahmen, auf unser Landgut „Podere le Querce dorate“ in Pieve Santo Stefano/Arezzo, dort liefen bereits alle Vorbereitungen für die Hochzeit. Die Zeremonie lief zweimal ab. Einmal im historischen Rathaus (amtlich) und dann vor 150 Gästen auf dem Podere. Eine beeindruckende Schau, bei der auch der Bürgermeister mit machte. Den Abschluss bildete dann ein festliches Dinner mit anschließender Feier.

Hochzeitsfeier auf unserem Landgut

Hochzeitsdinner

Wieder zu Hause holte mich dann mein Knieproblem ein, weshalb wir leider unser Tanztraining aufgeben mussten. Ich ging 14 Tage in die Orthopädische Klinik. Dort wurde ich konservativ mit Injektionen und Sport wieder fit gemacht.

Blühende Heide bei Schneverdingen

Im August verbrachten wir 4 Tage in Schneverdingen: hier stand die Heide in voller Blüte. Wellness, Wandern und Radfahren stand auf dem Programm in reizvoller Umgebung. Ulrike hatte von September an Zahnprobleme, von 2 Implantaten entzündete sich eins und musste wieder entfernt werden.

Unsere letzte Reise führte uns im November nach Nordzypern. 8 Tage befanden wir uns auf einer Studienreise, um die von den Griechen hinterlassenen Stätten zu erkunden. Komfortable Hotels wurden angeboten mit vielen Freizeitmöglichkeiten am Meer, die wir leider kaum nutzen konnten. Noch blühte dort alles, es war noch fast Sommer.

Zypern: Bick vom Hotel auf Stadt und Meer

Zu Hause erwartete uns ein größeres Problem: wir hatten Grundwasser im Keller und die Sanierung beschäftigte uns einige Monate. Für uns am schlimmsten war das Ausräumen der Kellerräume und Verstauen all der Dinge: unsere Garage ist voll gepackt.

Heiligabend organisierten und feierten wir in Gemeinschaft mit Alleinstehenden in Nassau, Weihnachten haben wir dann in aller Ruhe zu Hause verbracht.

Unser Weihnachtsbaum 2016

Nun freuen wir uns auf Silvester, das wir bei uns mit Freunden feiern werden.

PS Ich komme auf den in der Enleitung erwähnten Schiedsmann zurück: Es gilt ja das Sprichwort: Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Ja, wir haben so einen bösen Nachbarn, G.
Alle 2 – 3 Monate bekamen wir einen Brief seines Rechtsanwaltes, wir sollten die Äste unseres Nussbaumes, die 20 cm über seine Mauer wuchsen, zurückschneiden. Oder die Löcher in seiner Mauer, wo wir mal mit seiner Genehmigung Rankgitter aufgehängt hatten, ordentlich verschließen. Oder unser Teich sollte von einer Fachfirma abgedichtet werden, da er Wasser verliert und seine Mauer unterspült.
Naja, schließlich hatte er einen Termin beim Schiedsmann beantragt. Die ersten beiden Punkte waren schnell abgehakt. Zum dritten zeigte ich dem Schiedsmann ein Foto, der von mir abgedichteten Löcher in der Teichfolie. Wie aus der Pistole geschossen, sagte der Schiedsmann: das sind ja Schusslöcher!! Dann wurde es bei dem Gegner G. ganz still und nach kurzem Getuschel wurde der Punkt zurückgezogen.
Man stelle sich mal vor. Da hat G. in unsere Teichfolie geschossen, damit der Teich Wasser verliert und er uns über seinen Anwalt Schwierigkeiten machen konnte. Wir könnten ihn jetzt wegen Schusswaffengebrauchs oder Ähnlichem anzeigen, aber wir wollen unseren Frieden, auch mit diesem Rüpel.

Unser Jahr 2015

Unser Jahr begann Silvester in der Türkei, wo wir das Weihnachtsfest 2014 und Silvester mit Freunden gefeiert haben.

Weihnachten-Tuerkei

Dann folgte unsere fünfwöchige Reise zur goldenen Hochzeit von Australien über französisch Polynesien und Hawai nach Vancouver. Hier lernten wir unter anderem auch Ruth und Walter Behnke aus Vancouver kennen, mit denen wir noch heute in Kontakt stehen.

Kreuzfahrt_Polynesien

Es folgte eine kurze Reise zu Freunden nach Bad Orb und im August zu Freunden nach Plauen im Vogtland und nach Nürnberg.

Im September waren wir in Österreich, ebenfalls mit Freunden und zwar in Leogang und Bad Gastein. Diese Reise hatte Ulrike in einem Preisausschreiben gewonnen!!!

Die nächste größere Reise führte uns ins Balticum, wo wir die Länder Litauen, Lettland und‚ Estland im Oktober bereisten. Obwohl so spat im Jahr, hatten wir noch herrliches, sonniges Wetter und haben viel Interessantes in diesen, uns bisher unbekannten, Ländern kennengelernt. Zwischendurch feierten wir den alljährlichen traditionellen Rosenball mit Wahl der Rosenkönigin in einem Meer von Rosen.

Hier meine Rosenkönigin:

Rosenkoenigin

Es war eine wundervolle Ballnacht an einem heißen Juliabend,
den wir ausgiebig austanzten.

Ich bin jetzt nicht ganz chronologisch, denn ich muss noch unsere Singreise auf dem Rhein erwähnen, die wir mit einem Schiff von Braubach bis nach Rüdesheim machten und zwar in Begleitung der „Loreley“, wovon ein Foto zeugen kann (die Loreley und Horst).

Horst_und_die_Loreley

Dann kann ich noch berichten von einer Weinreise mit meiner Weinbruderschaft in den Rheingau, die im Juni stattfand, wo wir mit meinen Weinbrüdern und Partnerinnen einige Tage Weingüter besuchten und jede Menge Weinproben absolvierten.

Weinreise

Wir haben die renommiertesten Weingüter im Rheingau besucht. U. a Graf von Kanitz und Schloss Reinhartshain. Es war wunderschönes Sommerwetter und wir konnten die lauen Sommerabende mit unserem Gläschen Wein genießen. Aber auch die Menues waren nicht zu verachten.

Im Oktober haben wir dann in Tel Aviv unsere Enkeltochter Ninya zu Ihrem Geburtstag besucht und die noch sehr warmen Temperaturen am Mittelmeer und Strand von Tel Aviv genossen.

Israel

Ja zum Schluss noch unser Besuch auf dem Christkindl-Markt in Nürnberg im Dezember

Christkindlmarkt_Nuernberg

Hier noch ein Foto von unserem Garten im Sommer.

Unser_Garten

Wir werden Ende Februar für eine Woche nach Toronto fliegen, da wir LH-Meilen aufbrauchen müssen, die sonst verfallen wären.

Liebe Grüße an alle unsere Freunde on Ulrike und Horst!

Jubläumskonfirmation in Obernhof

08.06.2008. Von weither angereist waren einige Jubilare, um in einem Erinnerungs- und Dankgottesdienst ihre vor 50, 60, 65 und 70 Jahren erfolgte Konfirmation in der Kirche in Obernhof zu feiern. Eine Teilnehmerin kam z.B. aus Bad Füssing. Vor 50 Jahren wurden in Obernhof 11 Jugendliche konfirmiert, davon waren jetzt 4 in Obernhof, um ihre goldenen Konfirmation zu feiern. Die diamantene Konfirmation (60Jahre) feierten 2 von 4, die eiserne 2 von 8 und Herr Willi Gruber, der vor 70 Jahren in Wiesbaden-Dotzheim konfirmiert wurde, feierte die Gnaden-Konfimation (70Jahre).
Konfirmation Obernhof
In ihrer Predigt über 4. Mose 6, 22-24 rief die Pfarrerin Frau Dorn Erinnerungen an die Konfirmandenzeit, an die wirtschaftliche Situation dieser Zeit mit ihren Schwierigkeiten, an Lebensmittel, Kleider, Anzüge zu kommen, wach. Damals wurde den Konfirmanden der Segen Gottes zugesprochen und heute fragte die Pfarrerin, was denn der Segen bedeutete und bedeutet hat.

Im Rückblick auf das eigene Leben konnten die Konfirmanden hinterfragen, ob Gottes Segen auch für sie als Kraftquelle für gute und schlechte Zeiten gewirkt und ob er sie beschützt und geleitet hat. Es ist der Sinn der Konfirmation, auf Gottes Segen zu vertrauen und sich auf Gottes Geleit in seinem Leben zu verlassen.

Konfirmation Jubilare Obernhof

Für einen feierlichen Rahmen sorgte der Kirchenchor der Gemeinde.
Mit dem Segen und guten Wünschen entließ die Pfarrerin die Jubilare, die dann bei Kaffe und Kuchen zusammen saßen und in Erinnerungen schwelgen konnten.
Die Jubilare der Feier waren:
Goldene Konfirmanden: Heidemarie Haxel, Brigitte zu Putlitz, Ellen Schnell, Friedhelm Voll, Ulrike Schürmann (konfirmiert in Mülheim a.d.Ruhr)
Diamantene Konfirmanden: (60 Jahre): Johanna Meier, Luise Decken
Eiserne Konfirmanden (65 Jahre): Christa Damm, Luise Keiels, Ria Karbach (konfirmiert in Bad Ems)
Gnaden–Konfirmand (70 Jahre): Willi Gruber (konfirmiert in Wiesbaden-Dotzheim)

64 Wanderer auf den Spuren des Freiherrn vom Stein.

Wir hatten Glück, es wurde ein wunderschöner Spätsommertag. 64 Senioren aus dem Umfeld des Seniorenbüros „Die Brücke“ trafen sich auf dem Parkplatz vor dem Schwimmbad in Nassau zur Wanderung. Auch der sehr rührige Nassauer Stadt-Bürgermeister, Herbert Baum, war mit von der Partie und zeigte sich hocherfreut über das große Interesse an der Wanderung in und um Nassau.

Wanderung an der Lahn

Wanderführer waren Ulrike und Dr. Horst Schürmann. Die Einstimmung begann mit einem Gedicht von Dr. Wolfgang Frie „Ein Sommerlied.“, vorgetragen vom Wanderführer. Die Wanderung führte über das neue Denkmal „Nassau in aller Welt“ in der Nähe des Bahnübergangs, den Pont-Chateau-Platz, am Rathaus vorbei zum Schloss, dann entlang der Lahn über die Schleuse Nassau und das Wasserkraftwerk, wo es überall kurze Erläuterungen vom Wanderführer oder Bürgermeister Baum gab, Wanderweg N 17 mit langem stetigem Anstieg nach Misselberg zum 500 Jahre altem Naturdenkmal Knautheiche. Dort begrüßte der Ortsbürgermeister Adolf Himmighofen die Wanderer mit der Geschichte des Dorfes und der Eiche. Auch ein weiß gedeckter Tisch stand mit Sekt, Orangensaft und Mineralwasser bereit: eine willkommene Unterbrechung und Erfrischung.

Artikel in der Lahn Zeitung

Nach der Pause begann der Abstieg nach Scheuern mit herrlichem Ausblick zunächst auf Dausenau und Kemmenau und dann auf die Burg Nassau, die majestätisch auf dem Burgberg thront. Da müssen wir noch hin! Doch zunächst ging es einmal abwärts bis nach Scheuern, dann aufwärts zum Steindenkmal (kurze Erläuterungen), an der Ruine der Stein’schen Burg vorbei zur Burg. Das letzte Stück erwies sich als sehr mühsam und schweißtreibend, doch alle haben es mit Stolz geschafft. Ein Lob den Senioren! Es war schon eine anstrengende Strecke.

Im mittelalterlichen Ambiente des Burgrestaurants erholte sich die Gruppe von den Strapazen, lernte noch etwas über die Burg und das Geschlecht der Nassauer und beendete in guter Stimmung über die eigene Leistung bei einem Mahl die Wanderung. Man war sich einig: es war ein gelungener, interessanter Tag!

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